Tipps & Tricks
Damit das Beobachten und Dokumentieren von Arten ein voller Erfolg wird haben wir hier noch ein paar nützliche Tipps zusammengestellt:
Beobachtungstipps:
- Mache mehrere Fotos pro Beobachtung: verschiedene Blickwinkel sind bei der Bestimmung oftmals sehr hilfreich und wichtig, z. B. Blüte, Blatt und Gesamthabitus bei Pflanzen, Hutober- und Hutunterseite bei Pilzen, oder Drauf- und Seitenansicht bei Tieren
- Versuche nur eine Art auf dem Foto zu haben bzw. so wenig „Störgeräusche“ wie möglich. Ein Foto einer Blumenwiese ist zwar schön, aber unglaublich schwierig zu bestimmen, weil so viel verschiedenes auf dem Foto ist.
- Tonaufnahmen (z.B. Vogelgesang) können auch hochgeladen werden!
- Wenn ein Tier auf einer Pflanze sitzt: beides hochladen! Es handelt sich jeweils um eine eigene Beobachtung.
- Pflanzen genauer ansehen: welche Tiere sind zu finden, gibt es Mehltau, Rostpilze, Gallen oder Minierer? Oft hilft der Name der Pflanze um ein assoziiertes Tier (oder Pilz) zu bestimmen.
- Im innerstädtischen Bereich findet sich auch so einiges: Flechten an Stadtbäumen und Moose in Pflasterritzen fotografieren, Gallen und Minierer and (Zier)pflanzen suchen, Steine und Holz umdrehen, (besonnte) Hauswände absuchen
- Ab ins Wasser! Keschern oder sogar Unterwasseraufnahmen könnten zu einzigartigen Beobachtungen führen.
Equipment-Tipps:
- Makro-Lupe für das Handy zum Aufstecken
- Zip-Beutel/Plastiksackerl, um Insekten/Spinnen zu fangen, zu fotografieren und wieder freizulassen
- In der Nacht eine Leuchtquelle aufstellen (z.B. Taschenlampe, UV-Licht) – dies lockt nachtaktive Tiere an
- Kescher & weiße Wanne, um Insekten oder Wasserlebewesen zu fangen und fotografieren
- Weißer Regenschirm oder weißes Tuch zum Auffangen von Tieren beim Klopfen von Ästen
- Grobes Sieb (für Totholz, Laub und Erde)
Technik-Tipps:
- Versichere dich das die Standortinformationen für Fotos bei deiner Smartphone-Kamera aktiviert sind! (Damit die Standortinformation mit dem Foto gespeichert werden muss die GPS-Ortung am Smartphone aktiviert sein.)
- Der App iNaturalist den Zugriff auf die Standortinformationen erlauben.
- Trotzdem den Standort beim Hochladen der Fotos in der App überprüfen. Besonders an den Gebietsgrenze checken ob die Beobachtung noch innerhalb des Gebietes liegt und zählt.
- Fotos vor dem Hochladen zuschneiden (croppen)! 99% Hintergrund erschwert eine Bestimmung sehr.
- In der App den automatischen Upload von Beobachtungen ausstellen und Fotos lieber zu Hause bestimmen und dann im WLAN hochladen.
- Fotos nicht mit der integrierten iNat-Kamera machen, sondern mit der normalen Handykamera-App und erst anschließend an iNaturalist senden. So lassen sich schneller viele Fotos machen und es können anschließend die rausgesucht und vor dem Hochladen bearbeitet werden.
- Möchten Sie die Koordinaten Ihrer Beobachtung nicht öffentlich sichtbar machen (z.B. weil diese sich in Ihrem Garten befindet), können Sie bei der jeweiligen Beobachtung unter Standortsichtbarkeit die Option „Versteckt“ auswählen. Hierbei werden die Koordinaten als zufälliger Punkt in einem Bereich von 0,2 x 0,2 Grad angezeigt. Nur Sie können den exakten Standort dann sehen.